Mittwoch, 12. November 2014

Der Unterschied zwischen wollen und können und wie unvorteilhaft man sich selbst doch im Weg stehen kann

Schon bald zwei Wochen sind seit meinem ersten Vorsprechen vergangen und ich weiß nicht, was als nächstes kommt. Ich habe schon die Bewerbungen für Leipzig und Hamburg abgeschickt, bin weiterhin auf der Suche nach Texten und habe das Gefühl mich ein wenig zu verzetteln. 
Wäre da nicht noch die Schule, die sich natürlich ungefragt, immer davordrängt, obwohl man doch besseres zu tun hat.
Lesen zum Beispiel. Oder Schreiben, wie zum Beispiel einen Blog. Meinen Blog. DIESEN Blog. Und wieder lesen und Texte lernen und weitere Stücke lesen. Nein, anstatt dessen lerne ich, wie Fotostrom entsteht.
Ich bin gerade in dieser ganz heiklen Phase, in der man eigentlich nur noch das Handtuch werfen, sich in einer Ecke verkriechen und irgendetwas "normales" machen will. 
Wie zum Beispiel Bürokauffrau. (Nichts gegen unsere Bürokauffrauen und männer!!)
Dann erschrecke ich vor mir selbst, wie ich es gewagt habe überhaupt EINEN EINZIGEN pessimistisch anmutenden, Gedanken zu verschwenden, bin sauer auf mich selbst, dass ich mich damit überhaupt befasst habe und fasse neuen Mut.

Jetzt muss ich diesen Mut bloß noch in eine bestimmte Richtung lenken, denn momentan schwirrt dieser gerade frei herum, reißt mit sich, was nicht Niet und Nagelfest ist und erreicht gerade nicht wirklich etwas. Außer Chaos. In meinem Kopf. 

Fakt ist, ich brauche 5 Monologe und habe einen (Luise ist vielleicht eher ein Ersatzmonolog, wenn ich nichts besseres finde...)
Ich brauche einen weiteren Modernen (modern heißt ab 1930) und vielleicht einen, in dem der Tod keine Lösung ist bzw. der Protagonist nicht vor hat zu sterben (wie es bei Juli (anfänglich) und Luise der Fall ist),
zwei alte, wie zum Beispiel eine Komödie von Shakespeare, etwas von Moliére oder einen aus der Antike (wir lesen sowieso gerade Antigone und aus dieser Zeit würde ich gerne noch mehr lesen)
UND ich habe bis ca. Februar dafür Zeit.
Also eigentlich nicht all zu schwer. Man kann es schaffen, so wie ich es auch geschafft habe, mal wieder Zeit fürs Bloggen zu finden.

Mit anderen Worten: to be continued...

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