Montag, 6. Juli 2015

Die Sache mit dem Planen und wie dann doch immer alles anders kommt

Heeute ist der 6. Juli 2015 und wir alle wissen, was das heißt!
Bon Voyage!

Und alle fragen sich, sitze ich jetzt im Bus auf den Weg nach Amsterdam oder stehe ich kurz vor einer Autobahnauffahrt und hoffe irgendjemand (dem man vertrauen kann) nimmt mich ein Stückchen mit?

Iiiich sitze in meinem Zimmer, in dem ich mir eine kleine Ecke zum Sitzen freigeschaufelt habe und wenn ich gerade nicht schreibe oder mich um mein Pferd kümmere, entrümpel ich, sortiere aus und packe Dinge, die mir wichtig sind in diverse Taschen und Kartons.
Jep. So sieht's aus.
Ich bin noch in Markkleeberg.

Gestern mördermäßig verkatert noch fast den ganzen Tag am See und im Theatrium verbracht, anstatt mein Reisegepäck zu packen, vorgestern der Abiball, vorvorgestern die Abiturzeugnisausgabe und die entgültige Entlassung aus der Anstalt und übermorgen der Umzug von Markkleeberg nach Leipzig.

So ändert sich alles. Aber ganz ehrlich, das Geld hätte ich jetzt eh nicht wirklich gehabt, ich habe nicht alles geschafft zu besorgen, was ich für die Reise noch gebraucht/gewollt hätte und außerdem zieht mein Pferd nächsten Monat auch aus Markkleeberg aus und bis sie sich im neuen Stall eingelebt hat, muss ich mich ja um sie kümmern.
Also es hat vielleicht auch seine Vorteile, nicht zu verreisen und nächstes Jahr in den Semesterferien kann ich das Ding ja ganz groß aufziehen und habe soo endlos viel Zeit dann.
Also aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Und jeeetzt ziehe ich erstmal in die City und werde meinen blöden Pinneberg-Status los. :D

Mittwoch, 1. Juli 2015

Irgendwann

Ein schöner Tag
alles was ich mag
wir spielen uns're Lieblingslieder
bauen Scheiß und machen's wieder
und alles ist wunderbar.

Du sagst zu mir:
"Komm, wir bleiben jetzt 'ne Weile hier!"
Wir suchen uns die schönsten Karten aus
und bauen daraus ein Haus.
Wir bau'n uns ein Kartenhaus.

Und plötzlich willst du weitergeh'n,
ich bleibe hier nur steh'n
und es war auch nicht sehr lang
und es fängt von vorne an.
Wir haben nicht sehr viel gesagt,
ich habe viel zu viel gefragt
und es war auch nicht sehr lang
und es fängt wieder von vorne an.
Irgendwann fängt's wieder von vorne an.
Irgendwann.

Der Sturm beginnt
und ich renne wie ein kleines Kind
durch die sternenklare Nacht,
bin immer noch nicht aufgewacht.
Ich träume nur vor mir hin.

Ich bin noch hier
und denke du stehst neben mir,
halt' die Karten in der Hand
und laufe gegen eine Wand.
Ich seh' dich immer noch.

Und plötzlich will ich weitergeh'n,
doch ich bleibe nur hier steh'n
und ich warte schon so lang
und es fängt von vorne an.
Wir haben alles schon gesagt,
ich habe alles längst gefragt
und ich warte schon zu lang
und es fängt wieder von vorne an.
Irgendwann fängt's wieder von vorne an.
Irgendwann.

Und ich treibe vor mir hin,
seh' immer noch keinen Sinn,
seh' immer noch keinen Sinn.
Ich bin gefangen in meiner Welt,
doch es wird schon langsam hell,
schon langsam hell.

Und alle woll'n mal weitergehn.
Ich bleib' noch kurz hier stehn,
doch es dauert nicht mehr lang
und es fängt von vorne an.
Es wird nie sehr viel gesagt,
immer viel zu viel gefragt,
doch es dauert nicht mehr lang
und es fängt wieder von vorne an.
Irgendwann fängt's wieder von vorne an.
Irgendwann.

Irgendwann.