Samstag, 4. April 2015

Erster Akt, letzte Szene

Es ist still geworden.
Eigentlich will ich mich nur noch in eine Ecke verkrümeln und nachdenken über das, was ich alles verkackt habe. Wie ich auf die Idee gekommen bin, mich an Schauspielschulen zu bewerben, dafür die Schule schleifen zu lassen; wie ich auf die Idee gekommen bin, dass gerade ich soetwas besonderes machen muss. Ich unbesonderes Kind, dessen Schicksal einfach nur einen einfachen Brotjob vorgesehen hat, aber doch nicht soetwas.
Mein Leben gleicht eh gerade einem Scherbenhaufen, mit vielen bunten, auf dem Boden verstereuten Scherben. Alle in unterschiedlichen Farben und eben ist auch das letzte farbige Glas zerbrochen.

Das fing alles schon im Februar an. Schon in Hamburg hatte ich dieses komische Gefühl, welches ich äußerst selten habe. (Ich traue mich nicht depressiv zu sagen...) 
Aber nein, ich machte weiter, mir geht es doch eigentlich gar nicht schlecht. Es ist nur eine Phase!! Eine dämliche drecksphase, die einfach nur alles mögliche absorbiert.
Alles was zurückbleibt ist schwarz.