Sonntag, 2. November 2014

Ausbruch

Tief verborgen in mir
steckt ein wildes Tier.
Gefangen im schmalen Käfig,
in der Ecke steht er schäbig.
Einsam und verlassen
die Erinnerungen verblassen,
von der schönen großen Welt
die ihm so gefällt.
Und es wartet auf den Moment,
die Mauer zerfliegt
und es seine Freiheit kriegt.

Es will aufstehen,
rausgehen,
das da draußen mit eigenen Augen sehen.
Jetzt sitzt es immer noch hier
und sieht durch das Spalier.
Es will aufstehen,
rausgehen,
das da draußen mit eigenen Augen sehen.
Jetzt sitzt es immer noch hier.
Seine Augen sind trüb,
die Gedanken zu wüst.
Gefangen im goldenen Käfig
fühlt es sich so schäbig.
Wollte doch so viel machen
jetzt hört es die anderen Lachen.
Es war zu naiv,
der Schmerz geht tief.
Und es wartet auf den Moment,
wenn es alle Ketten sprengt,
die Mauer zerfliegt
und es seine Freiheit kriegt.

Es will aufstehen,
rausgehen,
das da draußen mit eigenen Augen sehen.
Jetzt sitzt es immer noch hier
und sieht durch das Spalier.
Es will aufstehen,
rausgehen,
das da draußen mit eigenen Augen sehen.
Jetzt sitzt es immer noch hier.
Jetzt sitzt es immer noch hier.
Immer noch hier.

2 Kommentare:

  1. Toller Post!
    Liebe Grüße, Anna :))
    von www.anna-silver.blogspot.de

    PS: Bei mir läuft auch noch ein Gewinnspiel, vielleicht hast du Lust mit zu machen!
    http://anna-silver.blogspot.de/2014/10/giveaway-teatox-lagerfeld.html

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  2. Dankeschön, ich schau mal vorbei

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