Ich habe sehr famos geschlafen.
Mit Rucksack und Roxy habe ich mich dann auf den Weg zur HKB gemacht.
Roxy ist dabei, genau. Wer weiß, ob ich wieder singen muss und auch wenn ich diesen Chanson so sehr liebe (wobei, wenn ich ehrlich bin, habe ich mittlerweile auch schönere Sachen kennengelernt) ich kann ihn, wenn ich aufgeregt bin und ja, das bin ich unterbewusst immer noch beim Vorsprechen, nicht so fabulös singen, wie zu meiner Abiturprüfung zum Beispiel (da habe ich dieses Lied ja auch wochenlang vorbereitet, mit Einsingen und allem pipapo) oder auch wenn ich einfach zuhause singe.
Irgendwie war ich an der Busch auch neidsch auf all diejenigen, die wirklich schöne Lieder gesungen haben, denen man angesehen hat, dass sie es gerade total geil finden hier zu stehen und zu spielen und zu singen und dass bei mir beim letzten Vorsprechen eben alles so mit angezogener Handbremse war.
Jetzt spiele ich einen meiner eigenen Lieder.
Ich will mich ausleben. Dann spiele ich halt meinen eigenen Song, wenn es das ist, was ich mag, was mir Spaß macht und was mich erfüllt, dann ist das halt so.
Warum hinter irgendwas verstecken?
So wie meine eigene Szene kommen meine eigenen Lieder auch immer gut an und beides macht mir so unglaublich viel Spaß darzubieten.
Wenn es den Leuten nicht passt? Was habe ich zu verlieren? Einen mir eh nicht angebotenen Studienplatz? Wenn es den Leuten nicht passt, ist das auch defintiv nicht meine Schule.
Dann ist der zwölfte Versuch eben auch nicht MEIN Versuch.
'N Scheiß habe ich zu verlieren.
Die Schweiz macht es einen nicht einfach, wenn es um Kaffeepappbecher geht. Einen brauche ich nämlich noch als Requisit für meine Szene.
Ich meine, ich, als relativ grüner, linksversiffter Gutmensch finde es fabulös, dass es hier keine Pappbecher gibt und alle ihren Kaffee in ihre mitgebrachten Keramikbecher oder wasauchimmer abfüllen, aber ich als Vorsprecherin, die gerade noch ihre Requisiten zusammenkratzen muss (was bisher immer super geklappt hat) werde ein wenig panisch.
Gut, dann wird nur mit einem Becher gespielt.
Durch die Kaffeebechersucher bin ich punkt halb 10 angekommen.
Das war schon ein bisschen spät dran!
Aber die Schauspielschulräume sind hier ziemlich übersichtlich und die Leute, die draußen auf dem Hof standen und eigentlich nicht mehr mit irgendeinen Bewerber zum Namen abstreichen gerechnet haben, waren auch trotz meiner Verspätung (ey, kommt, sonst geht's doch auch nie PUNKT los...) mega entspannt.
(Wie war das noch gleich bei Vorsprechgedöns aller Art? "Bist du zu früh, bist du pünktlich; bist du pünktlich, bist du zu spät; bist du zu spät, kannst du gleich wieder nach Hause gehen.")
Erstmal umsehen...
Von einer wurde ich auch gleich sehr freudig begrüßt.
Ich kenne sie und ich freue mich gerade mega sie zu sehen, doch wer ist sie und wo haben wir uns schon gesehen?
Maaaan, wir sind doch auch auf Facebook befreundet.
Ich komme nicht drauf!
Gut, ein Aufwärmspiel habe ich noch Zeit, bis es peinlich wird.
Fuck.
Dann ist es mir doch noch eingefallen.
Meine Namensvetterin, die ich kennengelernt habe, als ich die Spielwütigen besucht habe, während sie in Leipzig gemeinsam in der ersten Runde waren.
(Wie wir uns damals kennengelernt haben: "Hallo, ich bin Katha.", "Dito." #friendsforlife)
Später haben wir uns nochmal am Konservatorium getroffen.
Sie sitzt auch noch im Boot. Na Mensch, ich dachte schon, ich tingel jetzt alleine mein drittes Jahr durch die Schauspielschulen.
Uuuuuuund es geht wieder los.
Diesmal spielte ich meine eigene Szene zuerst, denn auf die hatte ich am allermeisten Bock (mehr als auf Kristensen) und eigentlich wollen immer alle Penthesilea sehen, wenn sie auf dem Programm steht, weil Penthesilea. Weil krasses Stück, krasse Figur und Penthesilea halt.
Penthesilea.
So richtig Hoffnung mache ich mir hier irgendwie auch nicht. Irgendwie fehlt halt noch irgendwas beim Spielen und ich hoffe einfach, dass dieses irgendwas mein, ich nenne ihn jetzt mal Mentor, vom Theater sieht und mich in die richtige Richtung weist.
Sofern wir es auf die Reihe bekommen, uns endlich mal zu treffen.
Aber, darauf warte ich einfach, weil alleine komme ich einfach nicht weiter und DIEEEE Schulen, an denen mir wiiirklich etwas liegt, kommen ja erst ab Februar.
Obwohl, hier in Bern ist es eigentlich auch wundervoll.
Naja, let's wait and see.
Die eigene Szene also.
Diese habe ich am Sonntag nach der Probe meinen Theatermenschen vorgespielt und eigentlich kam sie recht gut an.
Das einzige, was wirklich bemängelt wurde, war, dass irgendwie nicht ganz klar war, mit wem ich spreche, Stichwort Fokus. Nicht ins Leere starren. Das Gegenüber tatsächlich vor einem sitzen haben. Schauspieltechnischer Urschleim, aber sehr wichtig und sehr leicht zu vergessen.
Die ersten paar Zeilen war ich tatsächlich nur damit beschäftigt, wohin ich jetzt schauen soll. Nach oben? Nein halt, das war zu weit nach oben, in die Ferne, weiter runter, auf einmal sah ich alles nur noch verschwommen und mir wurde schwindelig Falckenberg 2.0 okay, halt!
Jetzt schaue ich einfach irgendwohin, was vielleicht annähernd passen kann und konzentriere mich auf mein scheiß Spiel und nicht auf meine Augen.
So.
Lief doch recht gut würde ich sagen. Alle waren etwas verhalten, aber nach den anfänglichen struggels kam ich gut zurecht.
Habe ich gerade Spaß an der Sache?
Ja, man!
Wir waren eine relativ kleine Runde, weshalb wir ziemlich schnell mit den ersten Rollen fertig waren.
Gut für mich, denn ich saß auf heißen Kohlen. Ich will weiterspielen!
Wenn mein Plan aufgeht, kommt jetzt, naaaa?
Penthesilea.
So war es auch.
Chakka!
Ich habe mir da mal was neues ausgedacht, nachdem die Buschmenschen und die Stu(l)Le-Menschen (Das Stu(l)Le ist die Studierendentheatergruppe, in der ich mitspiele; die besagte Theatergruppe vom Sonntag, nicht zu verwechseln mit dem Theatrium)
nicht wirklich wussten, zu wem ich eigentlich spreche, da ich die Szene so angelegt habe, dass Prothoe, Meroe, die Priesterin und alle anderen Amaonen auf 'nem Hang oder so stehen, nun also nicht nur metaphorisch auf mich herabschauen, sondern auch buchstäblich und ich, hilfs- und ahnungslos alleine mit meinem getöteten Geliebten im Tal stehe.
Jedenfalls dachten alle, dass ich entweder zu Geistern oder zu drei Meter großen Menschen spreche.
Eeehm nein.
Jedenfalls spiele ich jetzt einfach die Leute im Raum an.
Die Dozenten sind Prothoe und die Priesterin, die anderen die Amazonen.
Okay, es bringt schon eine gewisse Komik mit sich, wenn ich die, zugegebenermaßen, nicht mehr ganz so junge Dozetin als "der ewig jungen Nymphen eine" bezeichne - ebenso ihr ziemlich verdutzter Blick, aber okay, das hätte ich wissen müssen, dass das Publikum Reaktionen zeigen kann.
Ja, es läuft famos.
Die Handbremse ist definitv nicht mehr angezogen.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich der Situation fast vollständig hingegeben habe, verstehe, was mit dem "impulsiven Handeln" gemeint ist, was mir schon so oft um die Ohren gehauen wurde - es war einfach so viel besser als an der Busch, viel besser noch als am Sonntag.
Bern kommt definitv auf die Liste der allerbesten Vorsprechen, die ich hatte. Zusammen mit Wien auf Platz 1. Egal, ob ich jetzt weiter bin, oder nicht.
Sonntag, 4. Dezember 2016
Samstag, 3. Dezember 2016
Der Kampf Nr. 12: "And when I'm with friends, I like to have fun fun fun fun fun FUUUUUUUN!!!!!" (Teil 1)
Verkatert fährt man lieber Zug und nicht Bus.
Nach Bern fährt man auch lieber mit dem Zug und nicht mit dem Bus.
Schon zwei Punkte, weshalb ich heute mal lieber den Zug nehme, neben vielen anderen Punkten auch.
Zugfahren ist einfach viel besser als Busfahren.
Aber ja, ihr wollt ja wahrscheinlich nicht wissen, wie toll Zugfahren ist, oder wie ich zu dem körperlichen Zustand gekommen bin, in dem ich mich eben letzten Mittwoch Morgen befand, sondern was in Bern passiert ist.
Abends war ich dann dort. Das erste mal in der Schweiz und jetzt auch das erste mal an einer komplett neuen Schule. (Logisch...)
Ich wusste nicht so richtig, was ich von der Schweiz halten soll, irgendwie habe ich mir das so richtig urig und herzlich vorgestellt, bis ich aber meinen Gastgeber, bei dem ich pennen sollte gefunden habe, war irgendwie das Gegenteil der Fall.
Alle waren ziemlich unfreundlich und genervt, haben mich belabert und ich habe sie natürlich nicht verstanden, da du schon sagen musst, dass sie bitte hochdeutsch mit dir sprechen sollen, was erstmal mit einem selbstgefälligem Lächeln quittiert wurde.
So zumindest die paar Stunden, die ich in der Schweiz verbracht habe, bevor ich richtig da angekommen bin, wohin ich wollte.
Zu einem Schauspielstudenten aus dem 3. Studienjahr an der HKB.
Dann wurde alles besser.
Ich war in einer superschönen WG und traf seitdem auf immer mehr famose Menschen.
Angefangen mit seinen Kommilitonen, die sich alle in einer Kneipe um die Ecke getroffen haben, da sie irgendwas zu besprechen hatten. Ein paar Leute aus dem ersten Jahrgang waren auch dabei.
Ich habe mich super wohl gefühlt und habe so tolle Gespräche geführt.
Alles war so freundlich und hat mir unglaublich Mut gemacht.
Ich habe schon an der Busch letztens gemerkt, wie beklommen ich mich gefühlt habe, so unfrei und so wie mit angezogener Handbremse fahrend.
Ich MUSS jetzt hier irgendwie diese Prüfung ablegen und die Dozenten von mir überzeugen und überhaupt...
'N SCHEISS MUSS ICH!
Ich WILL spielen, das ist alles. Ich WILL Theater machen, weil das mein fucking Leben ist, ich WILL all das machen, was ich auf offener Straße nicht tun kann und ich nur auf der Bühne die Chance habe, das zu tun.
Ich WILL Spaß haben.
Das einzige was ich muss, wenn ich Schauspieler werden will, ist ich zu sein. Ich muss nichts machen, die Dozenten werden schon das sehen, was sie sehen wollen. (Einer der vielen Dinge, die ich an diesem Abend mitgenommen habe).
Was ich noch mitgenommen habe ist ganz viel Spaß.
Denn der bleibt irgendwann auf der Strecke, wenn nicht aufpasst und es langsam an das Eingemachte geht (Prüfung, Studium, neue Prüfungen, eine Stelle finden, für Geld spielen, etc.) und dann spielt man mit Druck und dann ist die Handbremse angezogen. Das ist doof.
Frei sein, frei sein, frei sein.
Realisieren, dass du gerade genau dein Ding machst, ohne Zwänge, ohne irgendwelche doofen Sachen.
So sollte es doch immer sein.
Nicht nur beim Vorsprechen.
Nach Bern fährt man auch lieber mit dem Zug und nicht mit dem Bus.
Schon zwei Punkte, weshalb ich heute mal lieber den Zug nehme, neben vielen anderen Punkten auch.
Zugfahren ist einfach viel besser als Busfahren.
Aber ja, ihr wollt ja wahrscheinlich nicht wissen, wie toll Zugfahren ist, oder wie ich zu dem körperlichen Zustand gekommen bin, in dem ich mich eben letzten Mittwoch Morgen befand, sondern was in Bern passiert ist.
Abends war ich dann dort. Das erste mal in der Schweiz und jetzt auch das erste mal an einer komplett neuen Schule. (Logisch...)
Ich wusste nicht so richtig, was ich von der Schweiz halten soll, irgendwie habe ich mir das so richtig urig und herzlich vorgestellt, bis ich aber meinen Gastgeber, bei dem ich pennen sollte gefunden habe, war irgendwie das Gegenteil der Fall.
Alle waren ziemlich unfreundlich und genervt, haben mich belabert und ich habe sie natürlich nicht verstanden, da du schon sagen musst, dass sie bitte hochdeutsch mit dir sprechen sollen, was erstmal mit einem selbstgefälligem Lächeln quittiert wurde.
So zumindest die paar Stunden, die ich in der Schweiz verbracht habe, bevor ich richtig da angekommen bin, wohin ich wollte.
Zu einem Schauspielstudenten aus dem 3. Studienjahr an der HKB.
Dann wurde alles besser.
Ich war in einer superschönen WG und traf seitdem auf immer mehr famose Menschen.
Angefangen mit seinen Kommilitonen, die sich alle in einer Kneipe um die Ecke getroffen haben, da sie irgendwas zu besprechen hatten. Ein paar Leute aus dem ersten Jahrgang waren auch dabei.
Ich habe mich super wohl gefühlt und habe so tolle Gespräche geführt.
Alles war so freundlich und hat mir unglaublich Mut gemacht.
Ich habe schon an der Busch letztens gemerkt, wie beklommen ich mich gefühlt habe, so unfrei und so wie mit angezogener Handbremse fahrend.
Ich MUSS jetzt hier irgendwie diese Prüfung ablegen und die Dozenten von mir überzeugen und überhaupt...
'N SCHEISS MUSS ICH!
Ich WILL spielen, das ist alles. Ich WILL Theater machen, weil das mein fucking Leben ist, ich WILL all das machen, was ich auf offener Straße nicht tun kann und ich nur auf der Bühne die Chance habe, das zu tun.
Ich WILL Spaß haben.
Das einzige was ich muss, wenn ich Schauspieler werden will, ist ich zu sein. Ich muss nichts machen, die Dozenten werden schon das sehen, was sie sehen wollen. (Einer der vielen Dinge, die ich an diesem Abend mitgenommen habe).
Was ich noch mitgenommen habe ist ganz viel Spaß.
Denn der bleibt irgendwann auf der Strecke, wenn nicht aufpasst und es langsam an das Eingemachte geht (Prüfung, Studium, neue Prüfungen, eine Stelle finden, für Geld spielen, etc.) und dann spielt man mit Druck und dann ist die Handbremse angezogen. Das ist doof.
Frei sein, frei sein, frei sein.
Realisieren, dass du gerade genau dein Ding machst, ohne Zwänge, ohne irgendwelche doofen Sachen.
So sollte es doch immer sein.
Nicht nur beim Vorsprechen.
Donnerstag, 17. November 2016
Von der Freiheit und den schönen Dingen auf der Welt
Gib mir bitte deine Hand,
damit ich schneller laufen kann,
ich geh' mit dir den nächsten Schritt,
hoffentlich nimmst du mich mit.
Zeig mir neue Melodien,
ich will dem Fluss entflieh'n,
ich will nicht länger warten,
wir müssen auch nichts verraten.
Und ich steh' an deinem Fenster,
alle halten mich für'n Gangster
und ich sage nur zu dir:
Lass' mal laufen,
Lass' mal saufen,
Lass' mal alle Sachen rauchen,
unsern ganzen Scheiß verkaufen
und am Ende steh'n wir da
und es ist alles wunderbar.
Ich will auf dem Asphalt tanzen,
mich in unserer Welt verschanzen,
ich lad' dich dazu ein
und wir trinken noch 'nen Wein.
Wie zwei Betrunkene durch die Stadt irren,
lass' dich bloß nicht von den anderen stören,
die sind doch viel zu klein,
wollen bloß so wie wir sein.
Und ich steh' an deinem Fenster,
alle halten mich für'n Gangster
und ich sage nur zu dir:
Lass' mal aufstehen,
Lass' mal rausgehen,
diese Welt mit unseren Augen sehen
und irgendwann mal draufgehen
und am Ende stehen wir da
und es ist alles wunderbar.
Es ist alles wunderbar,
an diesen schönen Sommertag!
damit ich schneller laufen kann,
ich geh' mit dir den nächsten Schritt,
hoffentlich nimmst du mich mit.
Zeig mir neue Melodien,
ich will dem Fluss entflieh'n,
ich will nicht länger warten,
wir müssen auch nichts verraten.
Und ich steh' an deinem Fenster,
alle halten mich für'n Gangster
und ich sage nur zu dir:
Lass' mal laufen,
Lass' mal saufen,
Lass' mal alle Sachen rauchen,
unsern ganzen Scheiß verkaufen
und am Ende steh'n wir da
und es ist alles wunderbar.
Ich will auf dem Asphalt tanzen,
mich in unserer Welt verschanzen,
ich lad' dich dazu ein
und wir trinken noch 'nen Wein.
Wie zwei Betrunkene durch die Stadt irren,
lass' dich bloß nicht von den anderen stören,
die sind doch viel zu klein,
wollen bloß so wie wir sein.
Und ich steh' an deinem Fenster,
alle halten mich für'n Gangster
und ich sage nur zu dir:
Lass' mal aufstehen,
Lass' mal rausgehen,
diese Welt mit unseren Augen sehen
und irgendwann mal draufgehen
und am Ende stehen wir da
und es ist alles wunderbar.
Es ist alles wunderbar,
an diesen schönen Sommertag!
Sonntag, 6. November 2016
Der Kampf Nr. 11: Berlin, what else? (Teil 3)
Ich hatte keinen Nerv mehr.
Ob es daran lag, dass ich keinen Nerv und keinen Bock auf die Busch oder auf Aufnahmeprüfungen ooder ob es einfach der Stress ist, den ich hatte, da ich irgendwie 18 Uhr wieder in Leipzig sein muss, um mir ein für Theaterwissenschaften prüfungsrelevantes Theaterstück anzusehen, kann ich nicht sagen.
So richtig wohl fühle ich mich heute nicht.
Ein Zeichen? Einfach ein Zeichen dafür, dass die Busch nicht meine Schule ist?
Da ich die zweite war, kam ich ziemlich schnell dran.
Da saßen sie wieder da.
Wieder der gleiche Blick, die gleiche Art, wie das "Wir lassen Sie heute nicht weiter." plötzlich ganz schnell herausgelpatzt kam.
Zuerst fragen sie mich, ob ich schon mal bei ihnen gewesen bin.
Ja klar und dann auch noch bei denen.
Was ich damals gespielt habe, wollten sie wissen, ob ich nicht damals schon damals Lausund gespielt habe.
Nee, damals noch Schiller und Bauersima.
Jetzt könnne sie sich an mich erinnern. Ich sei ihnen schon irgendwie bekannt vorgekommen.
Eigentlich ja nice, dass sie mich wiedererkannt haben.
Naja, woran hat's jetzt gelegen, dass ich nicht weiter bin?
Jaa, woran es gelegen hat, das fragt man sich immer im Nachhinein. Woran hat's gelegen?
Ja, gute Frage, denn als nächstes sagen sie mir bloß, dass sie es gut finden, dass ich mich an solchen Stoff, wie Penthesilea er ist heranwage und ich da natürlich auch gleich mitten hinein gegriffen habe
UND dass meine beiden Rollen schön kontrastieren.
Bääääähm! Ja, endlich einmal etwas richtig gemacht.
Der Rest klang für mich sehr nach irrelevante Buschkritik.
Ich romantisiere den Text sehr. Ich umspiele bloß die Situation, dass ich gerade meinen Liebsten zerfleischt habe, aber ich realisiere es nicht (als Penthesilea). Warum ich nicht gleich zu Anfang der Szene (Penthesilea erwacht aus ihrem Tranceartigem Zustand "Oh sagt mir, bin ich im Elysium? (zu Prothoe) bist du der ewig jungen Nymphen eine, die unsere eweig heere Königin still umrauscht, wenn sie von Eichenwipfeln still umwogen in die kristallene Grotte niedersteigt? (...)") gleich den toten Achilles wahrnehme?
Tja, weil das Onkel Kleist vielleicht so angelegt hat?
(Nach meiner Interpretation und so...)
Das erinnert mich ein wenig an die Situation, in der sich der Spielwütige bei seinem Buschvorsprechen befand, als sie auch bemängelt haben, dass er etwas nicht gespielt hat, nicht weil er es nicht konnte, sondern, weil es der Text, der Autor, nicht anders hergegeben hat.
tja, die Busch halt.
Den Lausund Monolog habe ich einfach komisch gespielt. Komisch im Sinne von "Oh, ich spiele jetzt eine Komödie, also muss ich komisch sein. Also lustig."
Bäähm, gleich den Fehler Nummer 1 begangen.
Eine Komödie natürlich lustig gespielt.
Nein. Einfach nur nein. Das macht man so nicht.
Aber ich sage es ja schon immer, Komödien und ich sind nicht so cool miteinander.
Alles in allem war es ja trotzdem okay.
Es ist halt die Busch gewesen. Da muss man nicht uuuunbedingt weiterkommen und es heißt auch nicht uuunbedinngt etwas, wenn man eben nicht weiterkommt.
Ich bin halt nur das 11. Mal nicht weitergekommen.
Langsam wird's böse.
Ob es daran lag, dass ich keinen Nerv und keinen Bock auf die Busch oder auf Aufnahmeprüfungen ooder ob es einfach der Stress ist, den ich hatte, da ich irgendwie 18 Uhr wieder in Leipzig sein muss, um mir ein für Theaterwissenschaften prüfungsrelevantes Theaterstück anzusehen, kann ich nicht sagen.
So richtig wohl fühle ich mich heute nicht.
Ein Zeichen? Einfach ein Zeichen dafür, dass die Busch nicht meine Schule ist?
Da ich die zweite war, kam ich ziemlich schnell dran.
Da saßen sie wieder da.
Wieder der gleiche Blick, die gleiche Art, wie das "Wir lassen Sie heute nicht weiter." plötzlich ganz schnell herausgelpatzt kam.
Zuerst fragen sie mich, ob ich schon mal bei ihnen gewesen bin.
Ja klar und dann auch noch bei denen.
Was ich damals gespielt habe, wollten sie wissen, ob ich nicht damals schon damals Lausund gespielt habe.
Nee, damals noch Schiller und Bauersima.
Jetzt könnne sie sich an mich erinnern. Ich sei ihnen schon irgendwie bekannt vorgekommen.
Eigentlich ja nice, dass sie mich wiedererkannt haben.
Naja, woran hat's jetzt gelegen, dass ich nicht weiter bin?
Jaa, woran es gelegen hat, das fragt man sich immer im Nachhinein. Woran hat's gelegen?
Ja, gute Frage, denn als nächstes sagen sie mir bloß, dass sie es gut finden, dass ich mich an solchen Stoff, wie Penthesilea er ist heranwage und ich da natürlich auch gleich mitten hinein gegriffen habe
UND dass meine beiden Rollen schön kontrastieren.
Bääääähm! Ja, endlich einmal etwas richtig gemacht.
Der Rest klang für mich sehr nach irrelevante Buschkritik.
Ich romantisiere den Text sehr. Ich umspiele bloß die Situation, dass ich gerade meinen Liebsten zerfleischt habe, aber ich realisiere es nicht (als Penthesilea). Warum ich nicht gleich zu Anfang der Szene (Penthesilea erwacht aus ihrem Tranceartigem Zustand "Oh sagt mir, bin ich im Elysium? (zu Prothoe) bist du der ewig jungen Nymphen eine, die unsere eweig heere Königin still umrauscht, wenn sie von Eichenwipfeln still umwogen in die kristallene Grotte niedersteigt? (...)") gleich den toten Achilles wahrnehme?
Tja, weil das Onkel Kleist vielleicht so angelegt hat?
(Nach meiner Interpretation und so...)
Das erinnert mich ein wenig an die Situation, in der sich der Spielwütige bei seinem Buschvorsprechen befand, als sie auch bemängelt haben, dass er etwas nicht gespielt hat, nicht weil er es nicht konnte, sondern, weil es der Text, der Autor, nicht anders hergegeben hat.
tja, die Busch halt.
Den Lausund Monolog habe ich einfach komisch gespielt. Komisch im Sinne von "Oh, ich spiele jetzt eine Komödie, also muss ich komisch sein. Also lustig."
Bäähm, gleich den Fehler Nummer 1 begangen.
Eine Komödie natürlich lustig gespielt.
Nein. Einfach nur nein. Das macht man so nicht.
Aber ich sage es ja schon immer, Komödien und ich sind nicht so cool miteinander.
Alles in allem war es ja trotzdem okay.
Es ist halt die Busch gewesen. Da muss man nicht uuuunbedingt weiterkommen und es heißt auch nicht uuunbedinngt etwas, wenn man eben nicht weiterkommt.
Ich bin halt nur das 11. Mal nicht weitergekommen.
Langsam wird's böse.
Samstag, 5. November 2016
Der Kampf Nr. 11: Berlin, what else? (Teil 2)
Irgendwie kommt mir die Dame bekannt vor, die unsere Namen aufruft und uns in einen Raum in den obersten Stock schickt.
Ich kenne sie! Ihre Partnerin auch.
Warte. Warte, warte, warte, warte, warte!
Das sind jetzt aber nicht die gleichen Dozentinnen wie vor zwei Jahren, oder?
Die Iris schlagmichtot und die Cornelia soundso.
DOOOCH, das sind sie.
Nein, jetzt bin ich aber mal gespannt.
Eigentlich waren die beiden ganz nett damals. Ich kenne mittlerweile einige Buschgeschichten und irgendwie konnte ich die nie so richtig glauben, weil dafür, dass es die Busch ist, alles ganz angenehm war.
(Jaa, auch nicht die superduper Wohlfühlatmosphäre, aber was soll's...)
Eine bekannte vom Konservatorium war auch wieder da.
Sie war aber auch die einzige, die ich schon kannte.
Soo, alles wieder beim gleichen, Zettel abgeben, wer zuletzt abgegeben hat, beginnt. Wie damals schon. Ich war diesmal die zweite und nicht die dritte.
Zeit für Penthesilea.
Jep, das war besser als meine Luisedarbietung damals.
Es lief recht gut. Ich durfte ausspielen und ich habe mir die Lippe aufgebissen UND das Knie aufgeschlagen. Wenn ich nicht in meiner Rolle drinne war...
Ja, ich habe etwas gehetzt, aber was soll's.
Jedenfalls wurde mir gesagt, dass es 'ne schöne Sache war.
(Von einer Mitbewerberin.)
Pause, eine rauchen, umziehen, Kristensen.
Alle lachten schon, bevor ich angefangen habe. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Ja, ich stakste etwas herum in den schwarzen Lackpumps, in denen ich nicht so famos laufen kann, nicht weil ich in hohen Schuhen nicht laufen kann, sondern weil es sich dabei um irgendwelche Notfallschuhe für die Theatriumsgala im August gehandelt hat, als ich einen Tag davor feststellte, ich habe keine schwarzen Absatzschuhe für mein Kleid und ich mir damals die Erstbesten für 10 Euronen gegönnt habe, weil ich auch keinen Bock auf großes Schuhekaufen hatte...
Für Kristensen war es gut.
(Für Konzerte im Gewandhaus, die mit einem gemeinschaftlichen Versacken bei 'nem Freund enden, es noch geregnet hat und ich über nasses Kopfsteinpflaster laufen (später torkeln) musste, sind sie nicht gut. Ich wiederhole, NICHT GUT!)
Ich fing an und alle lachten. Alle. Auch die Dozentinnen. Ich wurde abgebrochen und mit mir wurde gearbeitet. Jemand sollte ich dazustellen und wir stehen irgendwie an einer Bushaltestelle nach einem Date und ich versuche ihn, bei mir zu behalten. Er soll mit mir kommen und so weiter...
Weitere Anweisungen. Alle feierten. Auch mein Partner und ich.
Yeeey.
Dann hat es gereicht.
Simma jetzt durch?
NEIN!
Singen.
Wow, ich darf wieder singen. Fuuuuck. Daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Mein Lied habe ich Ewigkeiten nicht mehr gesungen.
Aber gut, da muss ich jetzt durch.
Ich kann doch singen!
Ich
habe
es
verkackt.
Mal wieder.
Viele hatten ihre Ukulelen dabei, Kazoos, Playbacks etc.
Irgendwie haben (fast) alle ihre Lieder richtig gefeiert. Ich nicht.
Aber ich liebe es doch zu singen und dieses Lied mag ich auch total.
Was ist nur los mit mir?
Dann war es vorbei und wir sollten rausgehen.
Wieder auf dem Gang sitzen und warten.
Wie immer.
Ich kenne sie! Ihre Partnerin auch.
Warte. Warte, warte, warte, warte, warte!
Das sind jetzt aber nicht die gleichen Dozentinnen wie vor zwei Jahren, oder?
Die Iris schlagmichtot und die Cornelia soundso.
DOOOCH, das sind sie.
Nein, jetzt bin ich aber mal gespannt.
Eigentlich waren die beiden ganz nett damals. Ich kenne mittlerweile einige Buschgeschichten und irgendwie konnte ich die nie so richtig glauben, weil dafür, dass es die Busch ist, alles ganz angenehm war.
(Jaa, auch nicht die superduper Wohlfühlatmosphäre, aber was soll's...)
Eine bekannte vom Konservatorium war auch wieder da.
Sie war aber auch die einzige, die ich schon kannte.
Soo, alles wieder beim gleichen, Zettel abgeben, wer zuletzt abgegeben hat, beginnt. Wie damals schon. Ich war diesmal die zweite und nicht die dritte.
Zeit für Penthesilea.
Jep, das war besser als meine Luisedarbietung damals.
Es lief recht gut. Ich durfte ausspielen und ich habe mir die Lippe aufgebissen UND das Knie aufgeschlagen. Wenn ich nicht in meiner Rolle drinne war...
Ja, ich habe etwas gehetzt, aber was soll's.
Jedenfalls wurde mir gesagt, dass es 'ne schöne Sache war.
(Von einer Mitbewerberin.)
Pause, eine rauchen, umziehen, Kristensen.
Alle lachten schon, bevor ich angefangen habe. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Ja, ich stakste etwas herum in den schwarzen Lackpumps, in denen ich nicht so famos laufen kann, nicht weil ich in hohen Schuhen nicht laufen kann, sondern weil es sich dabei um irgendwelche Notfallschuhe für die Theatriumsgala im August gehandelt hat, als ich einen Tag davor feststellte, ich habe keine schwarzen Absatzschuhe für mein Kleid und ich mir damals die Erstbesten für 10 Euronen gegönnt habe, weil ich auch keinen Bock auf großes Schuhekaufen hatte...
Für Kristensen war es gut.
(Für Konzerte im Gewandhaus, die mit einem gemeinschaftlichen Versacken bei 'nem Freund enden, es noch geregnet hat und ich über nasses Kopfsteinpflaster laufen (später torkeln) musste, sind sie nicht gut. Ich wiederhole, NICHT GUT!)
Ich fing an und alle lachten. Alle. Auch die Dozentinnen. Ich wurde abgebrochen und mit mir wurde gearbeitet. Jemand sollte ich dazustellen und wir stehen irgendwie an einer Bushaltestelle nach einem Date und ich versuche ihn, bei mir zu behalten. Er soll mit mir kommen und so weiter...
Weitere Anweisungen. Alle feierten. Auch mein Partner und ich.
Yeeey.
Dann hat es gereicht.
Simma jetzt durch?
NEIN!
Singen.
Wow, ich darf wieder singen. Fuuuuck. Daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Mein Lied habe ich Ewigkeiten nicht mehr gesungen.
Aber gut, da muss ich jetzt durch.
Ich kann doch singen!
Ich
habe
es
verkackt.
Mal wieder.
Viele hatten ihre Ukulelen dabei, Kazoos, Playbacks etc.
Irgendwie haben (fast) alle ihre Lieder richtig gefeiert. Ich nicht.
Aber ich liebe es doch zu singen und dieses Lied mag ich auch total.
Was ist nur los mit mir?
Dann war es vorbei und wir sollten rausgehen.
Wieder auf dem Gang sitzen und warten.
Wie immer.
Freitag, 4. November 2016
Der Kampf Nr. 11: Berlin, what else? (Teil 1)
Im Bus, nach Berlin, zur Busch.
Es geht wieder los und wo kann man denn die neue Vorprechsaison besser starten, als an der Ernst Busch?
Mit einem zuvorigem Vorsprechvortrinken bei der Spielwütigen in Potsdam.
Gooott, die Busch.
Am nächsten Morgen hatte ich mehr das Bedürfnis, wie die Spielwütige noch etwas länger zu schlafen und sich dann einen schönen Tag mit ihr zu machen.
Aber nein, ich muss ja vorsprechen und ca. eine Stunde von Potsdam nach Schöneweide tingeln.
(Ich wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass es vielleicht easier gewesen wäre, einfach früh um 7 oder so in Leipzig zu starten. Der ICE braucht ja auch bloß eine Stunde nach Berlin... Aber nee, das wäre nur halb so cool und garantiert doppelt so teuer gewesen und so war ich wieder bei coolen Menschen!)
Okay, mal schauen, was passiert.
Es kann ja nichts schlimmes passieren. Ich meine c'mon, die Busch. Eeeigentlich erhebe ich keinen Anspruch auf diese Schule, es ist nur lustig, nach zwei Jahren meinen letzten Versuch dort auch noch zu verbraten. Why not?
Immerhin fühlte ich mich dieses Mal auf dem Weg dorthin besser als damals. Damals, am 30. Oktober 2014, mit 17 Jahren, mit den komischen, arrogant wirkenden Leuten hinter mir, die mich so richtig eingeschüchtert haben und ohne Plan, was passiert...
Heute?
Schule gleich gefunden, lässig auf dem Weg dahin, mein Vorsprechfrühstück zu mir genommen (andere Leute würden zu diesem Frühstück Nuttenfrühstück sagen, by the way, Kaffee von diesem Konzern, der immer an Bahnhöfen steht, Pizzen und Brezeln verkaufen, mit D anfängt und mit itsch aufhört, ist nicht gut. Ich wiederhole, NICHT GUT), Zettel geholt, freien Stuhl gesucht, Rollen hingekritzelt, irgendwelchen Gesprächen anschließen, warten, bis es losgeht, das Übliche halt.
Diesmal wurde ich gleich als erste aufgerufen.
Es geht wieder los und wo kann man denn die neue Vorprechsaison besser starten, als an der Ernst Busch?
Mit einem zuvorigem Vorsprechvortrinken bei der Spielwütigen in Potsdam.
Gooott, die Busch.
Am nächsten Morgen hatte ich mehr das Bedürfnis, wie die Spielwütige noch etwas länger zu schlafen und sich dann einen schönen Tag mit ihr zu machen.
Aber nein, ich muss ja vorsprechen und ca. eine Stunde von Potsdam nach Schöneweide tingeln.
(Ich wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass es vielleicht easier gewesen wäre, einfach früh um 7 oder so in Leipzig zu starten. Der ICE braucht ja auch bloß eine Stunde nach Berlin... Aber nee, das wäre nur halb so cool und garantiert doppelt so teuer gewesen und so war ich wieder bei coolen Menschen!)
Okay, mal schauen, was passiert.
Es kann ja nichts schlimmes passieren. Ich meine c'mon, die Busch. Eeeigentlich erhebe ich keinen Anspruch auf diese Schule, es ist nur lustig, nach zwei Jahren meinen letzten Versuch dort auch noch zu verbraten. Why not?
Immerhin fühlte ich mich dieses Mal auf dem Weg dorthin besser als damals. Damals, am 30. Oktober 2014, mit 17 Jahren, mit den komischen, arrogant wirkenden Leuten hinter mir, die mich so richtig eingeschüchtert haben und ohne Plan, was passiert...
Heute?
Schule gleich gefunden, lässig auf dem Weg dahin, mein Vorsprechfrühstück zu mir genommen (andere Leute würden zu diesem Frühstück Nuttenfrühstück sagen, by the way, Kaffee von diesem Konzern, der immer an Bahnhöfen steht, Pizzen und Brezeln verkaufen, mit D anfängt und mit itsch aufhört, ist nicht gut. Ich wiederhole, NICHT GUT), Zettel geholt, freien Stuhl gesucht, Rollen hingekritzelt, irgendwelchen Gesprächen anschließen, warten, bis es losgeht, das Übliche halt.
Diesmal wurde ich gleich als erste aufgerufen.
Donnerstag, 15. September 2016
Dritter Akt, erste Szene
Katha hat wieder Bock.
Katha war 'ne weile weg, hat 'nen neuen Studiengang, hat neue Rollen und Motivation.
Jetzt gehe ich auf's ganze, alle Schulen kommen jetzt dran, auch die in Österreich und der Schweiz.
Und London.
Ja, ich gehe nach London zur Royal Academy of Dramatic Arts und zur Guildhall School of Music and Drama. Was habe ich zu verlieren, als ein paar Tacken, aber die verliere ich auch so.
So ist zumindest der Plan.
Deutsche Rollen finden. Check.
Englische Rollen finden. Nicht check.
In London bewerben. To be continued.
Jaaaaaaa, ich gebe mir Mühe, mal dranzubleiben, aber hey, das ist irgendwie doppelte Belastung, weil zweisprachiges Repertoire und doppelte Anzahl an Rollen, PLUS den Rollen, die ich zuhause im Theater spiele!)
Der Kopf ist wieder voll und zum Glück gelingt es mir mittlerweile besser, diese ganze öde freie Zeit besser zu investieren, als üblich. Nämlich in Theaterkrempel.
Derzeit besteht mein Repertoire aus Penthesilea, die Frau (aus die Schlacht von Heiner Müller), Kristensen (aus Bandscheibenvorfall von Ingrid Lausund) und meiner eigenen Szene.
Noch einen Klassiker (definitiv irgendetwas stimmungslockerndes, da Penthesilea und die Frau doch sehr dramatisch sind) und dann stehen meine Rollen soweit.
Merkste was?
Jaa, kein dämliches "hmm heute mache ich mal das und das und ach nee, dann mache ich doch die und ich muss noch unbedingt (6 Wochen vorm Vorsprechen) eine weitere Rolle finden, weil die auf einmal 4 Rollen wollen, aber eigentlich ist das jetzt nur 'ne Notlösung und nänänä..."
Nein!
Jetzt habe ich 'nen Plan, jetzt gehe ich mal richtig an die Sache heran. 20 Versuche, einer muss klappen. (Also es wäre cool, wenn es so wäre...)
Dann bin ich nächstes Jahr 20. Das ist ein prima Alter für die Schauspielschule.
Zwei Freunde, auf die ich einen schlechten Einfluss ausgeübt habe und sie jetzt auch mit 17 anfangen vorzusprechen machen dieses Jahr mit, ich habe einen famosen Ansprechpartner im Theatrium gefunden und überhaupt.
Das erste Vorsprechen steht.
Zwar noch in moderater Ferne, aber es ist da.
Katha war 'ne weile weg, hat 'nen neuen Studiengang, hat neue Rollen und Motivation.
Jetzt gehe ich auf's ganze, alle Schulen kommen jetzt dran, auch die in Österreich und der Schweiz.
Und London.
Ja, ich gehe nach London zur Royal Academy of Dramatic Arts und zur Guildhall School of Music and Drama. Was habe ich zu verlieren, als ein paar Tacken, aber die verliere ich auch so.
So ist zumindest der Plan.
Deutsche Rollen finden. Check.
Englische Rollen finden. Nicht check.
In London bewerben. To be continued.
Jaaaaaaa, ich gebe mir Mühe, mal dranzubleiben, aber hey, das ist irgendwie doppelte Belastung, weil zweisprachiges Repertoire und doppelte Anzahl an Rollen, PLUS den Rollen, die ich zuhause im Theater spiele!)
Der Kopf ist wieder voll und zum Glück gelingt es mir mittlerweile besser, diese ganze öde freie Zeit besser zu investieren, als üblich. Nämlich in Theaterkrempel.
Derzeit besteht mein Repertoire aus Penthesilea, die Frau (aus die Schlacht von Heiner Müller), Kristensen (aus Bandscheibenvorfall von Ingrid Lausund) und meiner eigenen Szene.
Noch einen Klassiker (definitiv irgendetwas stimmungslockerndes, da Penthesilea und die Frau doch sehr dramatisch sind) und dann stehen meine Rollen soweit.
Merkste was?
Jaa, kein dämliches "hmm heute mache ich mal das und das und ach nee, dann mache ich doch die und ich muss noch unbedingt (6 Wochen vorm Vorsprechen) eine weitere Rolle finden, weil die auf einmal 4 Rollen wollen, aber eigentlich ist das jetzt nur 'ne Notlösung und nänänä..."
Nein!
Jetzt habe ich 'nen Plan, jetzt gehe ich mal richtig an die Sache heran. 20 Versuche, einer muss klappen. (Also es wäre cool, wenn es so wäre...)
Dann bin ich nächstes Jahr 20. Das ist ein prima Alter für die Schauspielschule.
Zwei Freunde, auf die ich einen schlechten Einfluss ausgeübt habe und sie jetzt auch mit 17 anfangen vorzusprechen machen dieses Jahr mit, ich habe einen famosen Ansprechpartner im Theatrium gefunden und überhaupt.
Das erste Vorsprechen steht.
Zwar noch in moderater Ferne, aber es ist da.
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