Donnerstag, 30. Oktober 2014

Der Kampf Nr.1: Aufwärmen für die Subjektivität (Teil 1)

6:50 Uhr: ich bin aufgewacht. Das letzte Mal bin ich 2:20 Uhr aufgewacht, davor 1:25 Uhr, davor bin ich 0:37 Uhr aus meinem Halbschlaf aufgewacht.

Wenigstens ein paar Stunden habe ich also durchgeschlafen. 25 Minuten später hätte eh mein Wecker geklingelt und so ist meine größte Angst, dass ich ihn überhören könnte, nicht in Erfüllung gegangen.
Ist heute ein Tag, an dem keine Ängste in Erfüllung gehen? 
Der gute Tag setzte sich fort, mit einer superdupermegafreundlichen Bäckerin und einen ebenso guten, großen Kaffee. Ich habe alle meine Bahnen bekommen und kann alle beiden Monologe perfekt.

Die Fahrt zur Ernst Busch ging sehr schnell. Zu schnell. Kaum bin ich aus dem Bus gestiegen, bin ich schon Gruppen von jungen Leuten begegnet, die wahrscheinlich alle das gleiche Ziel hatten, wie ich.
Die waren alle schon so viel älter als ich! Da blamiere ich mich doch und wer weiß, wie lange die schon Schauspielunterricht nehmen und überhaupt. Am liebsten wäre ich wieder umgekehrt...
Glücklicherweise waren das doch schon Studenten und die Bewerber saßen alle im Foyer.
Ich suchte mir einfach den erstbesten freien Stuhl und setzte mich somit in eine schon angewachsene, sehr nette Runde, wo ich L. aus Hagen und Viola (ich nenne sie jetzt mal so, weil ich mich nicht mehr an ihren Namen erinnern kann und sie Viola aus Was ihr wollt von Shakespeare vorbereitet hat) traf. Beide sind 18 und bei beiden war dies auch das erste Vorsprechen. So saßen wir alle da und haben uns unterhalten, schon bat jemand um Ruhe, denn er würde jetzt die Namen aufrufen, die in die erste Gruppe kommen und ich habe so gehofft, dass ich nicht gleich als erste dran bin. Zum Glück war das auch so. Im Fünfminutentakt ging das so weiter und unser Kreis verkleinerte sich allmählich; Viola hatte uns auch schon verlassen. Nun waren bloß noch L., ich und drei andere übrig. Wir kamen alle in die letze Gruppe und insgesamt waren wir dann 16.


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