Freitag, 8. April 2016

Der Kampf Nr. 8: *insertcreativetitlehavingsomethingtodowithviennaandtheMuKhere* (Teil 2)

Das Spielen macht mir Spaß, es erfüllt mich mit Begeisterung, ich bin auf der Bühne wie im Rausch und fühle mich herrlich

Ganz passabel habe ich diese Nacht geschlafen.
Was mache ich heute? An diesem wundervollen Tag in Wien? Achja, Vorsprechen.
Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist, aber gerade chille ich so dermaßen mein Leben...
Ein kleines flaues Gefühl habe ich schon. Ein wenig Aufregung ist natürlich dabei, aber heute ist alles so positiv!
Dass ich damals, als ich 2013 das erste und letzte mal in Wien war, mir alle Schulen und Unis etc. angeschaut habe, hat mir nicht wirklich weiter geholfen. Aber zu dritt haben wir alles rechtzeitig gefunden.

Scheiß die Wand an, is dat schön hier!
Ein bisschen erinnert es mich an die HmT zuhause, aber trotzdem ist es komplett anders. Totaaal schööön! Wieder alles mega nette Studenten, mega tolles Warm-up und mega nette Dozenten.
Ich habe es zwar schon in Berlin gesagt, aber Wien übertrifft es einfach nochmal. Hier fühle ich mich mega mega mega MEGA wohl. Ich freue mich so sehr hier zu sein, gleich zu spielen, die schönen Tage in Wien zu genießen. Ich kann meine Euphorie gar nicht in Worte fassen.

Nach dem Warm-up wurden die Listen ausgehangen. Wieder mussten alle einzeln spielen. Ich war die 5. in meiner Kommission.
Ich musste gar nicht so lange warten, bis ich aufgerufen wurde.
Im Studio. Drei Dozenten, darunter die Leiterin und eine Studentin.
Ja, etwas flau war mir schon, aber nicht viel. Nicht wirklich beachtenswert.
Ich begann mit Nina.
Achja, meine Rollen für diese Runde; das waren Nina, Juli und Antigone. Hier brauchten wir nur drei Rollen und ich habe mich wieder mega mit Antigone angefreundet, auch wenn ich sie seit München nicht mehr spielen wollte, weshalb ich auch in der Bewerbung, Penthesilea anstatt Antigone angegeben habe. Ich hatte ein paar Bedenken, ob so eine Rollenänderung zulässig ist, aber das war alles klein Problem.

Aber jetzt spiele ich Nina.
Was soll ich sagen. Da gibt es nichts zu sagen. Ich als Nina habe schon alles gesagt, was ich als Katha auch zu sagen hätte: "Das Spielen macht mir Spaß, es erfüllt mich mit Begeisterung, ich bin auf der Bühne wie im Rausch und fühle mich herrlich."
Ich durfte ausspielen.
Als nächstes wollten sie Juli sehen.
Ich setzte mich frontal zum Publikum auf meinen Tisch und erst jetzt merkte ich, dass das Licht ausgemacht wurde. Ich saß voll im Scheinwerferlicht, auf dieser kleinen Probebühne.
Ich sah niemanden. Ja, das klingt ziemlich random, aber irgendwie hat sich das heute so krass angefühlt.
Juli wurde ziemlich schnell abgebrochen und mehr wollten sie nicht sehen.
Das Licht ging wieder an, ich packte mein Zeug zusammen und musste wieder gehen.

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