Donnerstag, 12. März 2015

Der Kampf Nr. 3: Heimspiel! - Heimvorteil!? (Teil 1)

Nicht viel Zeit blieb mir zwischen Hamburg und Leipzig und dazwischen hatte es mich auch tierisch erwischt. Ich war total krank und meine Winter-Depressionen waren noch nicht ganz verflogen. Aber ich war auf einem guten Weg.
Am Wochenende davor ging es mir auch schon wieder viel besser, in jeder Hinsicht.
Außerdem hat mich C. im Facebook gefunden und L. hat mir wieder geschrieben. Wir hatten echt lange keinen Kontakt mehr und wir schrieben so über das Übliche. Wie geht es dir? Was machen die Vorsprechen? Solche Dinge halt und wie es der Zufall will, hatte auch L. am Donnerstag ein Vorsprechen. Hier in Leipzig.
Tja, meine Bude wird also voll. C und L kommen her, wir können gemeinsam zum Vorsprechen gehen, M wird auch da sein und ich treffe noch jemanden, die so wie ich zum Tag der offenen Hochschultür an der HMT war.
So gut ging es mir lange nicht mehr, umgeben von so vielen coolen Leuten, ich war zu Hause, die Glückwünsche von meinen Freunden, die wunderschöne Schule, in der ich früher, ganz früher immer Theaterproben hatte, noch zu Zeiten in denen die Oma dann immer schon auf dem Gang gewartet hat, weil ich ja nicht alleine nach Hause fahren kann (am Tag der offenen Tür kam dann alles wieder hoch) und einfach weil ich mich mittlerweile seeeeehr mit Leipzig angefreundet habe.
Alles war perfekt.

Mit der Straßenbahn fährt man 20 Minuten von Markkleeberg bis zur Schule. Ich kenne mich ja hier aus, nehmen wir einfach die Bahn 8:55 Uhr und sind zehn Minuten früher da. Das reicht. 9:30 Uhr sollten wir uns ja alle erst treffen im Zimmer 2.26 (mein alter Probenraum!!). Also alles easy peasy...
9:31 Uhr standen wir unten vor der Eingangstür.
Wir hechteten die Treppe zum Foyer hinauf, und hörten noch im vorbeirennen von der Pförtnerin, dass wir uns in einem anderen Zimmer treffen. Tja. Nur welches? Irgendetwas mit 3... 3.30? 3.35? oder doch 3.39?
VERDAAAAAAAMMT!!!!!! Das erste mal an diesem Tag, dass ich in eine semi-Panik ausgebrochen bin (gut, seit gestern Nachmittag ist mir eh schon wieder speiübel gewesen, weil ich seitdem nichts mehr zu tun hatte, was mich ablenken könnte, aber trotzdem war ich relativ entspannt...) Drei andere Mädels ereilte das gleiche Schicksal, wie uns dreien und zu sechst mit vereinten Kräften haben wir den Raum gefunden, in dem schon die Namen vorgelesen wurden.
Einen kleinen Herzstillstand habe ich erlitten, als ich gehört habe, dass sie schon beim Buchstaben F waren, aber die an der HMT verlasen die Namen nach Geschlechtern getrennt und alle Frauen saßen noch im Raum.
Okay. Es ist alles gut. Das wird ein guter Tag heute! Ich spüre es!

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